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HSG vergibt große Chance sich von den Abstiegsplätzen abzusetzen

Ohne den letztmals gesperrten Fabian Schneider konnte die HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf am vergangenen Samstag keine Punkte vom SKV Unterensingen entführen. Dies lag nicht an der Überlegenheit der Heimmannschaft, sondern an den vielen individuellen Fehlern der Spielgemeinschaft aus dem Lautertal. Beim 30:28 musste man sich denkbar knapp den Spitzmäusen geschlagen geben, die ebenfalls auf den gesperrten Hablizel verzichten mussten und ihren angeschlagenen Stammspieler Brändle schonen konnten, da es am Ende des Spiels nie den Anschein hatte, als das die HSG als Sieger das Spielfeld verlassen könnte.

 In der Abwehr agierte man zu Beginn der Partie phasenweise gut und zwang die Heimmannschaft immer wieder ins Zeitspiel. Doch kurz bevor Ballgewinne erzielt werden konnten, unterlief einem Spieler im Abwehrverbund ein individueller Fehler, der sofort mit Toren bestraft wurde. Beispielhaft der erste Angriff der Hausherren. Erst nach 1:58 Minuten Spielzeit konnte ein einfacher Rückpass vom Rechtsaußen Pracht verwertet werden. Was sich ebenfalls ab dem ersten Angriff abzeichnete war eine eklatante Chancenverwertung der Gästemannschaft. Erst nach acht Zeigerumdrehungen gelang Fabian Thrun der erste Treffer für die Blau-Weißen. Unterensingen hingegen war bis zu diesem Zeitpunkt bereits vier Mal erfolgreich. Es mangelte bis zu diesem Zeitpunkt nicht an Chancen für die Spieler der Trainer Neher und Bühler, sondern an der Überzeugung diese zu verwerten. Doch trotz eines 4:1 Rückstandes merkten die Lautertäler das an diesem Abend beim Tabellenachten was zu holen ist und kamen nun besser ins Spiel. In der Abwehr konnten, auch bedingt durch einige Paraden von Torhüter Marius Wirtl, Ballgewinne erzielt werden und man kämpfte sich Tor um Tor an die Heimmannschaft ran. Beim Spielstand von 7:6 nach 17 Spielminuten war die Begegnung wieder offen. Der ein Tore Vorsprung sollte bis zum 11:10 nach weiteren fünf Minuten bestand haben. Dann aber wurden im Abwehrverbund die nötigen Wege nicht mehr bestritten und immer wieder fanden die Gastgeber die Lücken und nutzen diese um drei Tore in Folge zu erzielen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die HSG bereits den zweiten Siebenmeter verworfen und weitere gute Einwurfmöglichkeiten ungenutzt gelassen. In den verbleibenden Minuten konnte das Ergebnis gehalten werden obwohl man sich durch einen Wechselfehler unnötig selbst dezimierte. Durch eine weitere Zeitstrafe, eine Minute vor der Halbzeitsirene musste man die restlichen Sekunden in doppelter Unterzahl überstehen. Glücklicherweise ohne Gegentreffer und so wurden beim 15:12 die Seiten gewechselt.

Bei eigenem Ballbesitz und mit nur vier Feldspielern konnte der erste Angriff im zweiten Spielabschnitt nicht genutzt werden und der erste Treffer gehörte dem SKV Untereningen. Was dann folgte, war die beste Phase im Spiel von WiWiDo. Janik Baur eröffnete mit dem 16:13 einen 5:0 Lauf der HSG. Auch eine frühe Auszeit der Gastgeber konnte diesen vorerst nicht stoppen. Die Abwehr der HSG wurde auf eine 5:1 Abwehrvariante geändert. So konnten immer wieder Ballgewinne erzielt werden die in der ersten und zweiten Welle genutzt werden. Beim Stand von 16:17 nach 38 Spielminuten konnte die erste, im Rückblick leider auch die einzige Führung an diesem Abend erzielt werden. Anstatt eine Überzahlsituation zum Ausbauen der Führung zu nutzen, war es die Heimmannschaft, welche mit zwei Treffern in Folge das Spiel wieder drehte. Die guten ersten Minuten des zweiten Spielabschnittes waren wie weggezaubert. Die HSG verfiel wieder in das Muster der ersten 30 Minuten. Im Angriff fehlten die Überzeugung und Durchschlagskraft, zusätzlich wurden wieder beste Chancen freistehend vor dem gegnerischen Torhüter vergeben. Der Abstand pendelte sich bei zwei bis drei Toren ein. Erst vier Minuten vor Spielende sollte nochmals Spannung aufkommen, als der HSG durch Yannik Haas, Nico Heilig und dann Fabian Thrun drei Tore in Reihe gelangen und den Anschluss zum 27:26 bedeuteten. Aber Oliver Hihn erstickte alle Hoffnungen, mit einem Doppelschlag im Keim und stellte den alten drei Tore Abstand wieder her. Dieser wurde vom SKV Unterensingen in den letzten Minuten geschickt verwaltet, sodass sich beide Mannschaften mit 30:28 trennten.

Es spielten: Wirtl, Bürgermeister; Baur (1), Hommel, Heilig (3), Müller (3), Pfeilmeier (1), Däumling (6), Thrun (5), Haas (9/2), Corces, Schnepf

 

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