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Männer 1 | Württemberg-Liga Süd

HSG erkämpft sich einen Punkt

Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die Zuschauer der HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf am vergangenen Samstag beim Spiel ihrer Mannschaft gegen den TSV Bad Saulgau. Erst schien man in Halbzeit eins alles im Griff zu haben um dann doch wieder den Ausgleich zu kassieren und in Halbzeit zwei die Partie aus der Hand zu geben. Doch am Ende rappelte sich das Team um Kapitän Flo Bühler nochmals auf und erkämpfte sich mit 24:24 ein alles in allem verdientes Unentschieden gegen den Tabellenneunten.

Die HSG begann druckvoll. Über eine stabile Abwehr überrannte WiWiDo die Gäste zu Beginn und lag nach drei Gegenstößen und einem Strafwurf nach fünf Minuten mit 4:1 in Führung. Doch Bad Saulgau ließ sich davon nicht beeindrucken und hielt, vor allem in Person von Kreisläufer Osterc, dagegen. So hatten sie beim 5:5 die Anfangsoffensive der HSG wieder egalisiert und gingen beim 5:6 erstmals selbst in Führung. Einem passte das auf Seiten der Gastgeber gar nicht und so stellte Phips Köller mit vier Treffern in Folge nahezu im Alleingang den alten Abstand wieder her. Saulgaus Trainer Söder hatte genug gesehen und bat die Seinen an die Seitenlinie. Die Auszeit schien in den folgenden Spielminuten zu verpuffen. WiWiDo spielte weiter munter auf und behauptete die vier Tore Führung. Erst als Saulgau den Torhüter wechselte kam der HSG Angriffsmotor etwas ins Stottern. Teufelskerl Bakos vernagelte seinen Kasten und sollte in Halbzeit eins keinen Treffer mehr kassieren. Seine Vorderleute machten es dabei deutlich besser als die Gastgeber und verkürzten Stück für Stück. Pünktlich mit der Halbzeitsirene gelang dem TSV gar noch der Ausgleich, so dass mit 14:14 Toren die Seiten gewechselt wurden.

In den zweiten 30 Minuten entwickelte sich das Spiel langsam aber sicher zu dem, was die Zuschauer bereits in der Vergangenheit in Duellen der beiden langjährigen Kontrahenten zu Gesicht bekamen. Aggressive Abwehrreihen und die bestens aufgelegten Torhüter Nagel und Bakos sollten fortan das Geschehen bestimmen. So gelang es keiner der beiden Mannschaften sich nochmals entscheidend abzusetzen. Den Gästen war es dabei vorbehalten, die Tore vorzulegen, doch die HSG zog meistens postwendend wieder gleich. Vor allem Fabi Schneider hielt seine Farben nach seiner Einwechslung im Spiel und er war es auch, der im zweiten Spielabschnitt für die erste HSG Führung sorgte. Durch die Treffer 21 und 22 bescherte er den Blau-Weißen in der 50. Minute eine zwei Tore Führung und es hatte den Anschein, als könne die HSG das Spiel in die richtigen Bahnen lenken. Doch Bad Saulgau kämpfte weiter und glich zwei Minuten später wieder aus. Zwei Zeitstrafen innerhalb von fünf Sekunden bescherten WiWiDo dann eine 6:4 Überzahl. Doch anstatt die Steilvorlage der Gäste zu nutzen scheiterte man zwei Mal etwas unbeholfen am gegnerischen Torhüter und kassierte zu allem Überfluss auch noch zwei Gegentore. So sah man sich in den letzten Spielminuten einem zwei Tore Rückstand hinterherrennen. Glücklicherweise hatte nicht nur der TSV Bad Saulgau einen Ausnahmekönner zwischen den Pfosten. Marius Nagel vernagelte sein Gehäuse und Phips Köller brachte seine Mannschaft mit einem direkten Freiwurf wieder heran. Ein Ballgewinn für die Gastgeber und erneut Köller in seiner unnachahmlichen Art bescherten den Hausherren den Ausgleich. In einer Auszeit versuchte Söder seine Mannschaft auf den finalen Schlag einzustellen. Doch der letzte Angriff der Gäste blieb in der HSG-Abwehr hängen und so trennen sich die beiden Mannschaften mit 24:24 unentschieden.

Es spielten:

Wirtl, Nagel; Corces, Baur (2), Ambrosch, Mader, Schmid, Pfeilmeier (2), Heilig (2), Bühler (4), Schneider (5), Spindler, Köller (9/3), Brühl

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