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Männer 1 | Württembergliga Süd

HSG vor hoher Auswärtshürde

Eine ganz schwere Auswärtsaufgabe erwartet die HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf am kommenden Samstag beim TSV Wolfschlugen. Die „Hexenbanner“ sind für HSG Trainer Rascher einer der ganzen heißen Anwärter auf den Oberligaaufstieg. Mit 8:2 Punkten sind sie dabei bisher auch noch auf Kurs, lediglich die Niederlage in Langenau trübt bisher etwas die Statistik. Anpfiff in der Sporthalle am Sportzentrum ist um 20 Uhr.

Bereits in der letzten Saison schnupperte der TSV lange Zeit am Aufstieg, musste sich letztendlich aber hinter dem TSB Schwäbisch Gmünd mit Platz zwei zufrieden geben. Dass man in diesem Jahr wieder sehr ambitioniert zu Werke gehen will, zeigen mitunter die Neuzugänge. Rückkehrer Rieger gehört auf Rückraummitte zu den torgefährlichsten Spielmachern der Liga. Zusammen mit Planitz und Hahnloser bildet er einen brandgefährlichen Rückraum, von welchem mit Neuzugang Simon Kosak auch ein hochveranlagter Kreisläufer profitiert. Hinzu kommt mit Sebastian Dunz ein Torhüter, der in der letzten Saison mit Plochingen in die dritte Liga aufgestiegen ist. Im Zusammenspiel zwischen Torhüter und Abwehr liegt dann auch eine der großen Stärken des TSV. Über eine kompakte Defensive geht es konsequent ins Tempospiel, wo die pfeilschnellen Außen ständig auf Gegenstöße lauern.

Ein sehr harter Brocken, der da auf HSG Kapitän Lobo Wirtl und seine Mitspieler wartet. Doch verstecken muss und will man sich auch vor diesem Gegner nicht. Die aktuell ärgsten Konkurrenten der „Hexenbanner“, Lauterstein und Heiningen, hatte man auch am Rande einer Niederlage, verlor am Ende aber beide Male unglücklich mit zwei Toren. Nach dem Sieg gegen Unterensingen will Rascher auf jeden Fall die positive Stimmung mitnehmen und verspricht kämpferisch bis zum Schluss dagegen zu halten. Getreu dem Motto: „Wir haben eigentlich keine Chance, aber diese wollen wir nutzen.“ geht die HSG klar als Außenseiter in die Partie, doch wer weiß, wenn man das Spiel lange offen gestalten kann, vielleicht ist am Ende eine Überraschung drin.

  

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