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Kollektives Aufatmen bei der HSG

Endlich mal wieder durchatmen konnte die HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf am vergangenen Samstag nach dem Heimsieg gegen den SKV Unterensingen. Nach vier, wenn auch knappen Niederlagen in Folge, hatte WiWiDo gegen ersatzgeschwächte Gäste beim 29:26 das Glück diesmal auf seiner Seite und ging am Ende nicht unverdient als Sieger vom Platz. Dank einer starken Defensive inklusive Torhüter Wirtl bog die HSG Mitte der zweiten Halbzeit auf die Siegerstraße ein und verließ diese bis zum Ende nicht mehr.

 Dabei begann die Partie ausgeglichen. Die ersten Minuten gehörten den Angriffsreihen. Nach dem Motto „Jeder Schuss ein Treffer“ fielen nach acht Zeigerumdrehungen bereits 13 Tore zum Zwischenstand von 7:6 für die Hausherren. Als hätten sie schon genug gezeigt, stellten beide Mannschaften das Tore werfen fortan etwas in den Hintergrund und legten größeren Stellenwert auf die Abwehrreihen. So dauerte es vier Minuten bis Unterensingen ausgleichen konnte und weitere vier, bis die Gäste mit 8:9 in Führung gingen. Bis zur 22. Minute konnte die HSG selbst wieder vorlegen, ehe erneut sechs torlose Minute den ersten kurzen Zwischenspurt der Gäste einläuteten. Drei Treffer in Folge ließen den SKV kurz vor der Pause mit 12:14 in Führung gehen. Den Schlusspunkt unter die erste Halbzeit setzte dann die HSG in Person von Felix Däumling, der zwei Sekunden vor dem Pfiff auf 13:14 stellte.

Unterensingen kam besser aus den Katakomben und erspielte sich zu Beginn der zweiten Hälfte leichte Vorteile. Bis zur 38. Minute legten die Gäste meist zwei Treffer vor, schafften es aber nicht weiter davon zu ziehen. Fünf torlose Minuten der Gastmannschaft, bei drei Treffern der HSG brachten dann die Wende in eine bis Dato ausgeglichene Partie. Langsam aber sicher schien sich der dünne Kader der Unterensinger bemerkbar zu machen und WiWiDo erspielte sich immer mehr Vorteile. Zwar schaffte es der SKV beim 21:21 nochmals auszugleichen, kämpfte dann aber vergebens gegen die 6:0 der HSG und vor allem den immer stärker werdenden Wirtl im Tor. Dennoch dauerte es weitere zehn Minuten, bis Andreas Pfeilmeier endlich die Chance zur drei Tore Führung nutzen konnte. Als dann Haas nach einem Ballgewinn direkt das 28:24 erzielen konnte, war in der 58. Minute die Messe endgültig gelesen. Unter Standing Ovations fielen bis zum Spielende noch drei Treffer zum 29:26 Endstand, ehe mit der Schlusssirene endgültig die Erleichterung über den ersten Heimsieg frei wurde. Rascher und seine Jungs feierten ausgelassen den Punktgewinn und blicken nun zuversichtlich den kommenden Aufgaben entgegen.

Es spielten: Wirtl, Gmelich; Haas (5), Baur (1), Hommel (2), Regent (3), Müller, Pfeilmeier (3), Schneider (2), Däumling (5/1), Köller (2/2), Thrun (6), Schnepf

  

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