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HSG vergeigt auch letztes Heimspiel

Mit einer 24:30 Niederlage verabschiedete sich die HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf am vergangenen Sonntag vom eigenen Publikum beim Heimspiel gegen den TSV Wolfschlugen. Nach einer total verpennten Anfangsphase, die HSG lag nach zehn Minuten mit 2:10 in Rückstand, fing sich die Mannschaft der Trainer Rascher und Bühler und konnte den Rückstand fortan in Grenzen halten. Leider war die Hypothek der ersten Minuten zu groß, so dass man es nie schaffte weiter als auf vier Tore zu verkürzen. Am Ende stand ein verdienter Auswärtssieg der Wolfschlugener zu Buche, bei welchem eigentlich nur die Unparteiischen negativ auffielen. Ganze acht Zeitstrafen pro Team verteilten die beiden Herren in Schwarz in einer keineswegs unfair geführten Partie.

„Vor dem Spiel emotional, während des Spiels gute Unterhaltung für die zahlreichen Zuschauer und nach dem Spiel erneut Emotionen.“, so umschrieb HSG Trainer Andreas Rascher nach Abpfiff die vergangenen zwei Stunden recht treffend. Verantwortlich für die Emotionen waren wie üblich bei letzten Heimspielen die Verabschiedungen und bei der HSG hängen zum Ende der Saison zwei Urgesteine ihre Handballschuhe an den Nagel. Mit Nico Heilig und Christian Corces gehen nicht nur die beiden Kapitäne der Mannschaft, sondern auch zwei Spieler, die den Erfolg der letzten Jahre entscheidend mitgeprägt haben. Für beide gab es nie einen anderen Verein. Vor der Gründung der HSG spielten sie für Winzingen bzw. Wißgoldingen um auch nach dem Zusammenschluss ihren Vereinen immer treu zu bleiben. Heilig schlug Jahr für Jahr höherklassige Angebote aus und stellte sich genauso wie Corces in den Dienst seiner Mannschaft und vor allem seiner Sportkammeraden. Außerdem wurde Torwarttrainer Alexander Klement verabschiedet, der sich ebenfalls seit Bestehen der HSG für die Torhüter der ersten Mannschaft verantwortlich zeigte und diese mit seiner Expertise Jahr für Jahr in Form brachte. Hierfür gilt es Danke zu sagen und zu hoffen, dass sie auch nach ihrer aktiven Zeit der HSG WiWiDo erhalten bleiben.

Nachdem der offizielle Teil beendet war, konnte das Treiben auf dem Spielfeld endlich beginnen. Und das begann alles andere als optimal für Heilig und Co. Im Angriff Plan- und Drucklos fabrizierten sie Fehler um Fehler und luden den Gast zum Kontern ein. Dieser nahm dankend an lief bis zum 1:6 nach sechs Spielminuten bereits vier Gegenstöße. Rascher sah sich zu einer frühen Auszeit gezwungen, doch auch danach änderte sich erstmal nichts am Auftritt seiner Mannschaft. Bis zum 2:10 überließ man den Hexenbannern quasi kampflos das Spielfeld, ehe endlich ein Ruck durch die Mannschaft ging. Gestützt durch eine bessere werdende Abwehr und Flo Lehrmann im Tor, der zwei Strafwürfe vereitelte verkürzte WiWiDo auf 5:10. Eine Manndeckung gegen den Rückraumlinken, sowie die kurze Deckung des nebenstehenden Außen brachten den TSV etwas aus dem Konzept und die Heimmannschaft konnte den Abstand von nun an Konstant halten. Gästetrainer Wager nutzte den Vorsprung und auch den Luxus einer vollbesetzten Bank um munter durch zu wechseln. Näher ran kam die HSG aber dennoch nicht und so ging es mit 9:16 in die Pause.

Die zweite Halbzeit dominierte in der Anfangsphase erneut der TSV und erhöhte auf 13:21. Doch WiWiDo wollte sich zum Abschied in eigener Halle nicht abschlachten lassen und bewies Moral. Beim 20:24 nach 46 gespielten Minuten war man wieder etwas auf Tuchfühlung und hatte sogar die Chance weiter zu verkürzen. Doch der Gegner war an diesem Abend zu abgezockt und hielt die Gastgeber auf Distanz. So schwand spätestens beim 23:28 fünf Zeigerumdrehungen vor Schluss auch der letzte Funken Hoffnung auf einen Punkzgewinn un der zweitpaltzierte Wolfschlugen spielte das Ding voll Locker nach Hause. Am Ende stand eine 24:30 Heimniederlage auf der Anzeigetafel, welche auch durchaus in Ordnung ging.

Es spielten: Lehrmann, Bürgermeister; Corces (3), Baur, Müller, D. Schmid (1), Pfeilmeier, Heilig(2), Schneider (7), Köller (6/4), Thrun (5)

Ein herzliches Dankeschön für die Torprämie geht an Duschkabinenservice Markus Jentsch aus Schwäbisch Gmünd, Prinzing Elektrotechnik aus Eislingen und R+V Versicherungen Christian Fischer aus Süßen.

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