Männer 1 | Württembergliga Süd
HSG empfängt die MGT Wangen
Am Samstag trifft die HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf in der Lautertalhalle auf die MTG Wangen. Wangen rangiert nach einer bisher hervorragenden Saison auf dem fünften Tabellenplatz und hat bei fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenzweiten sogar noch theoretische Chancen auf den Relegation. Jedoch zeigen sich die Gäste hier realistisch und sind zufrieden mit dem bisher erreichten. Anpfiff in Donzdorf ist um 19.30 Uhr.
Nachdem die MTG im letzten Jahr um diese Zeit noch um den Abstieg mitspielte hat man sich in dieser Saison von Beginn an vorne festgebissen und spielt eine tolle Runde. Und das, obwohl sich die Mannschaft im Vergleich zu 2017/2018 nahezu unverändert präsentiert. Neu ist der Trainer, Gabriel Scenciuc und er hat es geschafft, die Wangener wieder in ruhige Fahrwasser zu leiten. Mehr noch, sie sogar lange Zeit zu einem kleinen Geheimfavoriten zu entwickeln und das obwohl Ausnahmehandballer Aaron Mayer die Hälfte der Saison beruflich verhindert war. Inzwischen ist er wieder dabei und spielt auf, als hätte er nie gefehlt. Ein ganz harter Brocken, der da auf die HSG zukommt. Die Stärken der MTG sind bekannt und nach Schwächen muss man lange suchen.
Es wäre also eine faustdicke Überraschung, sollte für WiWiDo am Ende was Zählbares heraus Springen. Doch genau da gilt es anzusetzen und die eigene Chance zu suchen. Den Klassenerhalt in der Tasche hat die Mannschaft um Nico Heilig nichts zu verlieren und kann eigentlich befreit aufspielen. Sieht das jedoch aus wie am vergangenen Wochenende, als die Situation im Prinzip die gleiche war, dann wartet wohl die Pleite. Für die Trainer Andreas Rascher und Florian Bühler wird es deshalb wichtig sein, den Kampfgeist in Ihrer Mannschaft zu wecken und die Spieler wieder an die Tugenden zu erinnern, die die Mannschaft in erfolgreichen Zeiten auszeichnete. Eben Kampf und Einsatz bis zum Abpfiff. Denn nur dann wird man auch in eigener Halle eine Chance auf zwei Punkte haben. Definitiv nicht mitwirken kann bei diesem Unterfangen Peter Schnepf. Er fällt weiter aus. Ein Fragezeichen steht hinter Michael Hommel und Kim Schmid. Hier hofft das Trainerduo noch auf positive Signale, um vor allem im Rückraum die nötigen Alternativen zu haben.