Männer 1 | Würrtemberg-Liga Süd
Mit geballter Fanpower nach Wangen
Drei Busse, über 150 Fans, so fährt die HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf am Samstag nach Wangen im Allgäu. In einem Doppelspieltag treffen dort die Frauen um 18 Uhr und die erste Herrenmannschaft um 20 Uhr in der Argenhalle auf die dort heimische MTG Wangen.
Wangen spielt bisher eine tolle Saison. Nachdem man in der letzten Spielzeit erst kurz vor Schluss den Klassenerhalt perfekt machen konnte, läuft es bisher wie am Schnürchen. Trainer Senciuc scheint zusammen mit Co-Spielertrainer und Kreisläufer Staudacher die richtige Mischung zum Erfolg gefunden zu haben und daher stehen die Wangener nicht unverdient mit 16:6 Punkten auf einem guten vierten Tabellenplatz. Garant
hierfür ist zum einen die Heimstärke, bisher wurden nur am ersten Spieltag gegen Deizisau Punkte in der „Hölle Süd“ abgegeben, zum anderen ist Ausnahmehandballer Aaron Mayer endlich mal Verletzungsfrei und spielt groß auf. 111 Treffer in elf Spielen sind eine klare Ansage an alle Gegner. Er ist derjenige den es zu stoppen gilt. Doch nicht nur Mayer kann Handball bei der MTG. Auch auf die pfeilschnellen Außenspieler, sowie Rückraumhüne Kuttler müssen in den Griff bekommen werden. Und dann wäre da noch die Argenhalle, die ihren Beinamen „Hölle Süd“ nicht umsonst trägt.
Doch das sollte der HSG bei dem Fan-Tross am wenigstens Sorgen bereiten. Vielmehr gilt es, sich auf die eigenen handballerischen Stärken zu besinnen und weiter an die vergangenen Spiele anzuknüpfen. Dort ist ein ganz klarer Schritt nach vorne zu erkennen und vor allem die Abwehr findet langsam aber sicher wieder zu alter Stärke. Aus dieser heraus kann die HSG WiWiDo dann auch ins Tempospiel gehen, was in den letzten Wochen immer besser funktionierte. Wie man in Wangen gewinnt haben die Handballer um Kapitän Nico Heilig im letzten Jahr gezeigt, dass es jedoch am Samstag weitaus schwerer wird, dass zeigt nicht nur die Tabelle. Die Wangener sind gut drauf und wollen das auch am Wochenende wieder zeigen. Hier gilt es für HSG Trainer Rascher und seine Mannschaft möglichst lange dagegen zu halten und wer weiß, vielleicht ist dann mit dem eigenen großartigen Publikum im Rücken eine Überraschung drin.