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Männer 1 | Württembergliga Süd

HSG dreht verloren geglaubtes Spiel

Am vergangenen Samstag traf die HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf in Blaubeuren auf den dort ansässigen TV Gerhausen und erwischte über 47 Minuten einen gebrauchten Tag. Die Gastgeber hatten beim Stande von 22:16 alles in Griff und niemand setzte mehr einen Cent auf die HSG. Doch alle Pessimisten hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Rudi Rascher fand in einer Auszeit die richtigen Worte, seine Mannschaft rührte fortan Beton an und Nico Heilig und Co drehten die Partie mit einem 10:1 Lauf in den letzten zehn Minuten zum 25:27 Auswärtssieg.

 

Die Vorgaben vor der Partie waren klar. Gerhausen mit seinem wurfgewaltigen Rückraum plus Kreisläufer Maier, darauf galt es zu achten und das Zurecht. Zwar konnte man die Kreise von Bux und Brinz ganz gut einengen, dafür nutzte Maier die entstandenen Freiräume für neun Treffer. Die Gastgeber kamen besser ins Spiel und gingen mit 3:1 in Führung. Dem 3:3 Ausgleich folgten drei Treffer der Hausherren zum 6:3. Eine Situation, die sich quasi durch die komplette erste Halbzeit zog. Gerhausen zog davon und die HSG musste sich wieder heran kämpfen. So folgte dem 6:3 das 8:8, dem 11:8 das 11:10, ehe die Gastgeber bis zur Pause wieder einen Gang zulegten und die immer wiederkehrenden Unachtsamkeit und technischen Fehler der HSG gnadenlos nutzten um beim 14:10 Halbzeitstand erstmals vier Tore zwischen sich und Gegner zu legen. WiWiDo agierte in den ersten 30 Minuten vor allem im Angriff zu passiv, konnte jedoch durch eine ordentliche Abwehrleistung den Rückstand glücklicherweise in einem erträglichen Maße gestalten.

Der zweite Durchgang startete wie er erste mit 3:1 Toren. Gerhausen nutzte die noch vorherrschende Halbzeitlethargie der HSG und baute den Vorsprung erstmals auf sechs Treffer aus. Diesen Abstand verwaltete die Mannschaft von Trainer Trinkner bis zur bereits erwähnten 47. Spielminute. Dann brannte die HSG ein wahres Schlussfeuerwerk ab. In der Defensive lief der Betonmischer auf voller Rotation und auch der inzwischen für Paul Bürgermeister im Kasten stehende Krieg trug mit seinen Paraden maßgeblich dazu bei, dass Fabian Thrun vier Konter in Folge laufen konnte. Pfeilmeier ungewohnt aus dem Rückraum und der in den Schlussminuten groß aufspielende Kim Schmid sorgten in der 53. Minute für den nicht mehr erwarteten Ausgleich. Der neunfache Torschütze Maier stoppte den Lauf der HSG daraufhin nur kurz. Sein Treffer zum 23:22 war nur ein kurzes Aufbäumen, denn erneut Thrun mit einem Gegenstoß und Schmid mit seinen Treffern drei, vier und fünf sorgten beim 23:26 zwei Minute vor dem Ende für die Vorentscheidung. Als dann der überragende Krieg auch noch einen Siebenmeter entschärfte war das schier unmögliche doch noch geschafft und die HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf drehte mit toller Moral ein verloren geglaubtes Spiel zum 25:27 Auswärtssieg.

Es spielten: Bürgermeister, Krieg; Corces, Baur (1), Hommel (1), Müller, D. Schmid, Pfeilmeier (6), Heilig, K. Schmid (5), Schneider (5), Köller (2/2), Thrun (6), Schnepf (1)

Am kommenden Samstag steht das nächste Heimspiel auf dem Programm der ersten Männermannschaft der HSG WiWiDo. Gegner in der Lautertalhalle ist dann der SKV Unterensingen, Anpfiff wie gewohnt um 19.30 Uhr.

Hoch gehandelt wurde der letztjährige Drittplatzierte vor der Saison, doch ein völlig misslungener Auftakt von 0:8 Punkten machte alle Hoffnung erneut ganz vorne mitzuspielen erst mal zunichte. Inzwischen hat sich Unterensingen aber wieder gefangen und mit 9:1 Punkten aus den letzten fünf Partien eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass man auch weiterhin zu den Spitzenmannschaften der Liga zählt.

Ein hartes Stück Arbeit also, dass auf die HSG zukommt. Es gilt, die positiven Aspekte der letzten beiden Spiele mitzunehmen und daran anzuknüpfen, dann ist vielleicht eine Überraschung gegen die favorisierten „Spitzmäuse“ drin. Mit einer Abwehr wie gegen Gerhausen und dem Angriff aus dem Laupheimspiel ist vor eigenem Publikum sicher alles möglich gegen einen Gegner, der aktuell offensichtlich einen Lauf hat.

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