Männer 1 | Würrtemberg-Liga Süd
HSG will zurück auf die Erfolgsspur
Nach zwei Niederlagen in Folge will die HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Gegen die Mitfavoriten um den Aufstieg aus Schwäbisch Gmünd und Heiningen war vor allem dank einer erschreckend schwachen ersten Halbzeit jeweils nichts zu holen. Am Sonntag, wenn man um 17 Uhr in Deizisau antritt, soll das wieder anders aussehen. Der Oberligaabsteiger ist mit 6:2 Punkten ähnlich gut in die Runde gestartet wie die HSG und musste sich in den letzten beiden Partien ebenfalls Gmünd und Heiningen geschlagen geben und steht nun mit 6:6 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. WiWiDo rangiert mit einem Punkt mehr auf der Habenseite einen Platz vor dem TSV.
Deizisau hatte nach dem Oberligaabstieg einen kleinen Aderlass zu verzeichnen, der aber gut kompensiert wurde. Hierbei wurde vor allem auf junge, hungrige Akteure gesetzt, die sich nun, angeführt von Routiniers wie Kleefeld und Kugler schnellstmöglich in der neuen Liga akklimatisieren sollen. Hierbei stachen in den ersten sechs Spielen vor allem das enorme Tempo und das laut HSG Trainer Rascher vielleicht beste Kreisläuferspiel der Liga heraus. In der Defensive bevorzugen die Gastgeber eine 5:1 bzw. 3:2:1 Variante woraus Ballgewinne blitzschnell in Gegenstöße umgewandelt werden. Bühler und Rascher sehen den TSV trotz der bereits drei Niederlagen in der Spitzengruppe der Liga, hoffen am Sonntag aber dennoch, den eigenen Abwärtstrend zu beenden.
Das wird aufgrund der personell angespannten Situation alles andere als einfach. Die HSG hat im Augenblick das Glück wahrlich nicht auf ihrer Seite. Neben den Langzeitverletzten gesellten sich im letzten Spiel noch Schnepf und Ambrosch zu den Rekonvaleszenten und auch Heilig musste unter der Woche geschont werden. Während Ambrosch sicher ausfallen wird, besteht bei Schnepf und Kapitän Heilig noch Hoffnung. Welcher Kader aber zur Verfügung steht, wird sich vermutlich erst kurzfristig entscheiden. Aber egal wer am Wochenende aufläuft, über eines sind sich alle einig, 20 Tore in einer Halbzeit sind zu viel und genau dort muss am Sonntag angesetzt werden. WiWiDo will wieder eine aggressive Abwehr spielen um selbst ins Tempospiel und so zu dem ein oder anderen einfachen Tor zu kommen.