Männer 1 | Verbandsliga
In Denkendorf nichts zu holen
Mit einer 34:27 Auswärtsniederlage musste die HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf am vergangenen Samstag die Heimreise vom TSV Denkendorf antreten. Ohne ihren Toptorjäger Stefan Scholz biss sich die HSG an der Abwehr der Gastgeber zusehends die Zähne aus. So geriet man nach ausgeglichener erster Halbzeit in den zweiten 30 Minuten immer weiter in Rückstand und hatte bei der verdienten Niederlage am Ende nicht mehr viel entgegenzusetzen.
Die erste Halbzeit begann ausgeglichen. Einem anfänglichen Abtasten folgten ständige Führungswechsel. Dominiert von Abwehr und Torhütern entwickelte sich so eine eher torarme Anfangsphase. Nach zehn Minuten stand es 5:5, ehe Pfeilmeier sehenswert für die HSG auf 5:6 stellte. Zwei Treffer in Folge brachten wieder die Gastgeber in Front. Die Folgeminuten gehörten WiWiDo und man konnte die Führung über einige Angriffe behaupten. Beim Stand von 8:9 nach 18 gespielten Minuten verhinderte dreimal Aluminium die erste zwei Tore Führung für die Gäste. Ein Chancenwucher, der sich in der Folgezeit rächen sollte. Der TSV Denkendorf übernahm wieder das Ruder und erzielte beim 11:9 seinerseits erstmals den zwei Tore Abstand. Die Unkonzentriertheiten im Spiel der HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf setzten sich daraufhin leider fort. Ganze viermal scheiterten die Schützen des Tabellenachten in der Endphase des ersten Abschnitts frei vom Kreis am Torhüter der Heimmannschaft. Denkendorf nutzte das und lief dreimal allein aufs Tor des inzwischen eingewechselten Marius Nagel zu. Mit Erfolg. Aus 11:10 wurde 15:11. Zu allem Überfluss kassierte auch noch Mannschaftskapitän Müller in der 30. Minute eine fragwürdige rote Karte und durfte fortan nicht mehr mitwirken. Den daraus resultierenden Strafwurf verwandelten die Gastgeber zum 16:12 Pausenstand.
Was sich zum Schluss der ersten Halbzeit bereits anbahnte, setzte sich in den zweiten 30 Minuten fort. Zwar verkürzte WiWiDo nach Wiederanpfiff auf 16:13, doch bis zur 42. Spielminute hatte Denkendorf den Vorsprung bereits auf sechs Tore ausgebaut. Zu groß schien die Hypothek aus der ersten Hälfte zu sein und zu sehr machte sich nun auch das Fehlen von Torjäger Stefan Scholz bemerkbar. Die Durchschlagskraft aus dem Rückraum fehlte zusehends und auch im 1:1 Verhalten schwanden langsam die Kräfte. So bauten die Gastgeber den Vorsprung bis zur 53. Minute auf 30:21 aus. Bis zum Schlusspfiff gelang der HSG noch etwas Ergebniskosmetik. Am Ende stand eine verdiente 34:27 Auswärtspleite auf der Anzeigetafel.
Es spielten: Wirtl, Nagel; Baur (1), Bauer, Abraham (4/2), Regent (2), Burkhardtsmaier (1), Müller (1), M. Wahl (3), Pfeilmeier (5), Hofelich, Däumling (6/2), Thrun (4), P. Wahl